Highlights 2014
2014
Tag des offenen Denkmals im Kloster Schinna am 14. September 2014
Im Rahmen des Projekts „Heimat entdecken mit der Kunstschule im Kloster Schinna“ fand eine Kooperation zwischen der Kunstschule Mittelweser und dem Kreisarchäologen Dr. Berthold zum Tag des Offenen Denkmals statt.
Etliche Kinder waren der Einladung ins Kloster Schinna gefolgt. Sie nahmen die Gelegenheit wahr, echte archäologische Scherbenfunde von Erdresten zu säubern, Tonscherben wieder wie ein Puzzel zu Gefäßen zusammenzukleben oder auch Ansichten vom Kloster zu gestalten. Dies geschah mit Farbe und Pinsel oder auch in der von Mönchen angewandten Drucktechnik in der ehemaligen Kirche unter Anleitung der Jugendsprecherin der Kunstschule, Anita Bunk.
Vor der Backstein-Kulisse der Gemäuer des ehemaligen Kreuzganges und dem Fachwerkbau der Kirche konnten Interessierte Dr. Berthold, dem Archäologen Herrn Rieger und der Jahrespraktikantin Lena Fragen zur Ausbildung und Praxis des Berufs des Archäologen/in stellen. Lena weiß schon nach einem Monat im Praktikum, dass sie Archäologie in Göttingen oder Heidelberg studieren wird.
Am Ende des Nachmittags erhielten alle Teilnehmer eine kalligraphisch gestaltete Urkunde für ihre erfolgreiche Suche und bildliche Gestaltung am Tag des Offenen Denkmals.
Kloster-Kids
Das Projekt „Heimat entdecken und schätzen lernen mit der Kunstschule im Kloster“ wird auch in diesem Jahr fortgeführt.
Im Mittelpunkt steht das Kloster Schinna und die für ein Kloster typischen handwerklichen und künstlerischen Tätigkeiten - z.B. Weben, Töpfern, Kalligrafie - , die die TeilnehmerInnen in den Fußstapfen der alten Mönche selbst nachvollziehen und ausüben sollen.
Eine spannende Reise in die Vergangenheit zu den Quellen unserer heutigen Zivilisation setzte sich in der Woche vom 4. bis 8. August 2014 für 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Kunstschule Stolzenau fort. Spannende Techniken von Ornamentik, Schnitzen, Modemacher über das Spinnen und Weben bis hin zum Filzen von Rohwolle durften die Kinder und Jugendlichen ausprobieren.
Werkstatt Spinnen - Weben
Werkstatt Filzen
Werkstatt Ornamentik - Schnitzen
Werkstatt Mittelalter - modern
Gruppe Dokumentation
Teilnehmer des Heimatprojektes
Projekt 2020
Die Kunstschule Mittelweser im Landkreis Nienburg/Weser beteiligt sich im Rahmen der Erweiterung ihres Aktivitätsradius am laufenden Comenius-Projekt der Helen-Keller-Schule Stolzenau und des Gymnasium Stolzenau mit ihrer künstlerischen Kompetenz am Teilprojekt "Circus".
In den Bildern zu sehen sind die vorbereitenden Arbeiten für die Kulissen- und Bühnenarchitektur.
Klausurtagung der niedersächsischen Kunstschulleiter
Mit Scheren zeichnen
Mehrere Ausstellungen zum Thema "Dialog mit dem Papier"
Über sechzig Kinder haben in den letzten Monaten fleißig mit Scheren experimentiert und die zweidimensionale Ebene des Papiers mutig überwunden, indem sie das Blatt Papier in den dreidimensionalen Raum hinein entfalteten. Die Motive aus Flora und Fauna geraten durch das Schnipp Schnapp der Scheren außer Rand und Band und gewinnen durch das Spiel mit Licht und Schatten besondere räumliche Ausdruckskraft. Sie schlängeln sich dem Betrachter entgegen und ziehen ihn so in ihren Bann. Er bekommt einen sinnlichen Eindruck von dem geheimnisvollen Prozess des kreatürlichen Wachstums.
Die Kinder lenken ihre Aufmerksamkeit auf die Formenvielfalt und Schönheit der Natur und sie wird als Quelle der Inspiration entdeckt. Auf diese Weise werden ihnen die Augen für die Empfindlichkeit der Natur geöffnet. Eine Haltung der Achtung und des Respekts kann so wachsen. Nicht nur die Bewahrung der Natur auch der Sinn für Ästhetik sind Ziel, wenn beim Gestalten architektonischer Formen auf Proportionen bei einem harmonischen Gebilde geachtet wird. Die erworbenen Kenntnisse über Farbtheorie, Komposition und Räumlichkeit sind am farbigen Hintergrund der Plastiken, vor dem die papierenen Elemente zu einem abgerundeten Ganzen gefügt werden, erkennbar.
Die Kunstschule Mittelweser greift mit ihrer neuen Projektreihe „Mit der Schere zeichnen“ die von Henri Matisse in der modernen Kunst etablierte Technik des Scherenschnitts auf.
Matisse ging so weit zu behaupten, dass die Schere „mehr Gefühl für die Linie entwickeln kann als der Bleistift oder die Kohle“.
Die Arbeiten sind z. Z. zu den jeweiligen Öffnungszeiten zu besichtigen
in Stolzenau: Im Rathaus, in der Volksbank im OT Stolzenau und in der Zahnarztpraxis Dr. Reichel und von Wenzel, Am Markt.
in Loccum: In der Praxis für Kieferorthopädie Dr. Hoppe.
Die Kunstschule ist eine Einrichtung, die seit 17 Jahren erfolgreich im Landkreis Nienburg arbeitet. Der gemeinnützige Trägerverein „Kunstschule Mittelweser im Landkreis Nienburg“ organisiert sie im außerschulischen Bereich und in Kooperation mit Schulen und anderen Partnern.
Pro Woche besuchen zirka 130 Schulkinder und Jugendliche die Jahreskurse in Grundtechniken der gestaltenden Kunst in Stolzenau und Nienburg. Die Kunstschule arbeitet kreativitätsfördernd, berufsorientierend und begleitet u.a. in Meisterkursen die Erstellung von Bewerbungsmappen.
Als Mitglied des Landesverbandes der Kunstschulen Niedersachsen und des Bundesverbandes der Jugendkunstschulen ist die Kunstschule Mittelweser qualifiziert und zertifiziert.
Die Kunstschule plant, neue Kurse für Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene einzurichten. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 05761 9099320 oder per E-Mail kontakt@kunstschule-mittelweser.de., www.kunstschule-mittelweser.de . Eine Besichtigung der Kunstschule ist nach Absprache möglich.
Lesen Sie mehr unter www.huculvi.de
Ausstellungen der Kunstschule Mittelweser im 1. Halbjahr 2014
Wer Gelegenheiten sucht die künstlerische Produktion der jungen Künstler der Kunstschule zu besichtigen, findet dazu im Moment verschiedene Möglichkeiten:
- Rathaus Stolzenau noch bis Ende Mai
- Volksbank Steyerberg in Stolzenau bis Ende Juni
- Zahnarztpraxis Dr. Reichel & von Wenzel in Stolzenau bis Ende Mai
- Zahnarztpraxis Dr. Hoppe in Loccum als Dauerausstellung